Wir stehen mitten in einem massiven technologischen Wandel. Künstliche Intelligenz ist längst da. Und sie verändert die Art, wie wir arbeiten. Auch in HR.
Aber viele verwechseln gerade zwei völlig verschiedene Dinge. Und genau das kann richtig teuer werden.
Denn KI ist nicht einfach eine schlaue Form von Automatisierung. Und Automatisierung ist nicht KI in klein.
Beides hat einen völlig eigenen Zweck.
Und wenn Du HR zukunftsfähig machen willst, brauchst Du beides. Und zwar richtig eingesetzt, in Kombination.
Wie funktioniert Automatisierung?
Sie ist stabil, exakt, vorhersehbar. Wenn A passiert, macht sie B. Ohne Rückfrage, ohne Interpretation. Sie funktioniert wie ein Uhrwerk. Faktisch ist ein Uhrwerk eines der besten Beispiele für Automatisierung. Tick, tack, tick, tack. Zuverlässig. So zuverlässig, dass wir unser Leben meist Uhrwerken unterordnen.
Automatisierung ist daher perfekt für Prozesse, in denen alles korrekt und dokumentiert laufen muss. Zum Beispiel Verträge, Fristen, Payroll, Personalakten oder rechtliche Vorgaben.
Automatisierung denkt nicht. Und sie macht kaum Fehler und liefert zuverlässig.
Wie funktionieren KI-Agenten?
Ein KI-Agent funktioniert anders. Er kann, wenn er auf einem großen Sprachmodell beruht, Sprache verstehen, Zusammenhänge erkennen, sich selbst Prozessschritte definieren und dann, in einem gewissen Rahmen, flexibel reagieren.
KI-Agenten sind gemacht für Interaktion, nicht für starre Abläufe. Du kannst sie fragen wie eine*n Kolleg*in. Er kann mitdenken imitieren, Vorschläge machen, Prozesse anstoßen. Tatsächlich ist das mehr oder weniger autonome Handeln der Grund, warum die Dinger “Agenten” heißen. “Agere” = Latein für handeln oder führen.
Meine Vorhersage: KI-Agenten werden in Zukunft die erste Schnittstelle zwischen Menschen und HR-Systemen sein. Sie übernehmen die Kommunikation, das Nachfragen, das Verstehen.
Nicht aber die konkrete Ausführung. Die bleibt bei der Automatisierung.
Der Denkfehler gerade? Zu glauben, eins von beiden reicht
HR ist ein Feld, in dem Kommunikation wichtig ist, aber auch Prozesse stimmen müssen. Du brauchst Interaktion mit Mitarbeitenden. Und gleichzeitig höchstmögliche Sicherheit bei sensiblen Abläufen.
Deshalb wird es in Zukunft nicht heißen “Nutzt ihr KI oder habt ihr automatisiert”, sondern habt ihr beides integriert und aufeinander abgestimmt.
Nur dann bekommst Du ein HR-System, das einerseits menschlich wirkt und andererseits maschinengenau liefert. Alles andere ist Kosmetik oder Hype.
Befasse Dich am besten noch heute mit dieser Schnittstelle zwischen Agenten und Automatisierung.
✌️ Data Dan
In der neuen Audiofolge für Paid-Abonnentinnen und -Abonnenten beschreibe ich genauer wie das mit diesen Agenten und Automatisierungen laufen kann.
Was ein KI-Agent wirklich leisten muss. Was unbedingt in der Automatisierung bleiben sollte. Und welche fünf strategischen Entscheidungen Du heute treffen solltest, um HR auf Zukunft zu stellen.
Wenn Du wissen willst wie man die Systeme der Zukunft jetzt schon aufsetzt. Diese Folge liefert Dir den Plan.
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